KRIPPENFÜHRUNG – ohne Anmeldung

Heimatkrippenführung in der St. Agatha Pfarrkirche

Halb Mettingen auf den Beinen zum Kind von Bethlehem in der St. Agatha Pfarrkirche. Wer die Damen und Herren sind und warum der Ort
Mettingen eine besondere Beziehung zu Krippendarstellungen hat, diesen Fragen möchte die „Heimatkrippenführung“ am
Samstag, 21. Januar 2024 um 15:00 Uhr in der St. Agatha Kirche nachgehen. Jung und Alt sind für eine Stunde eingeladen,
hinter die Geheimnisse der traditionsreichen Mettinger Krippendarstellung zu gucken.
Neben der Heiligen Familie im Stall mit Ochse und Esel, Schafen, den traditionell gekleideten Hirten und Hirtenjungen und den
ab dem 6. Januar dazukommenden in prächtigen Gewändern gekleideten Weisen aus dem Morgenland gibt es zahlreiche Mettinger
Bekanntschaften. Was hat Pater Siegfried Schneider, der als Schöpfer der modernen Krippenbewegung gilt und liebevoll der „Krippenpater“
genannt wird, mit der Mettinger Darstellung zu tun? Die um 1930 aus Eichenholz vom Künstler und Holzbildhauer Heinrich Bäumer aus
Münster angefertigt und farbig bemalte Krippe wurde in münsterländisch-westfälischer Art gefertigt. Der damalige Pfarrer Anton Mehring
wollte das Geschehen der Geburt Christi sichtbar machen und dabei die Mettinger Bürger mit einbeziehen. Pfarrer Mehring sagte immer:
„Goa kommt in die Welt, und zwar heute und jetzt.“ In diesem Jahr ist es genau 800 Jahre her, dass der Heilige Franz von Assisi das erste
Krippenspiel im umbrischen Greccio spielte. Damals im Jahr 1223 feierte der Franziskaner-Mönch die Heilige Nacht mit den einfachen Menschen
des Tales, das war die Geburtsstunde der Krippendarstellungen.

Eine Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich.